Hund erziehen – die wichtigsten Grundkommandos

Wahrscheinlich fiebert man dem Tag, an dem der neue Welpe bei einem einzieht, enorm entgegen. Es ist auch wirklich sehr aufregend, wenn der Mitbewohner endlich da ist und er das Leben von nun an auf den Kopf stellt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass indessen eine herausfordernde Zeit auf einen zukommt und dass ein Welpe, so niedlich er auch ist, viel Arbeit macht. Es ist wichtig, sofort mit der Erziehung zu beginnen, denn nur so klappt ein harmonisches Zusammenleben. Wir haben die Grundpfeiler der Hundeerziehung zusammengefasst.

Hundeerziehung vom ersten Tag an

Es herrscht immer noch die Annahme, dass ein neu eingezogener Welpe erst mal eine Schonfrist braucht, in der es noch keine Regeln und keine Verbote gibt. Der Gedanke ist auch verständlich, denn viele haben Angst, dass kein Bindungsaufbau möglich ist, wenn man als Frauchen oder Herrchen schon der Kennlernphase mit der Erziehung beginnt. Doch genau das Gegenteil ist richtig: Sobald ein Welpe selbstständig laufen kann, sollte mit der Erziehung begonnen werden. Je jünger der Hund ist, desto aufnahmefähiger und lernbereiter ist er. Wer mit der Erziehung nicht allein bleiben möchte, kann seinen Hund auch schon als Welpe in die Hundeschule oder zu einem Hundetrainer, zum Beispiel in das https://www.vier-pfoten-college.de/hundetrainer-essen geben.

Sitz ist das wichtigste Kommando

Dieses Kommando ist so wichtig, da es den Hund in seiner Tätigkeit unterbricht und ihn dazu bewegt, sich hinzusetzen, also ruhig zu bleiben. Kommandos beibringen, funktioniert am besten mit Leckerlis. Indem man das Leckerli über den Kopf des Hundes hält, muss er sich zwangsläufig hinsetzen. Sobald er das getan hat, wird er ausgiebig gelobt. Nun wird das Kommando immer wieder wiederholt und dabei das Wort „Sitz“ gesagt. Der Hund wird lernen, dass er sich bei dem Befehl „Sitz“ immer hinsetzen muss, um sein Leckerli zu bekommen.

Mit dem Kommando „Platz“ den Hund zum Hinlegen bewegen

Manchmal ist es besser, wenn der Hund sich hinlegt, anstatt sich hinzusetzen. Dazu wird ein Leckerli mit der Hand zum Boden geführt. Um an dieses heranzukommen, muss der Hund mit seiner Schnauze auf den Boden kommen, sich also hinlegen. Sobald er sich hingelegt hat, bekommt er das Leckerli. Die Übung wird immer wieder trainiert und jedes Mal der Befehl „Platz“ gegeben.

„Komm“ oder „Hier“ um den Hund anzulocken

Soll der Hund auf Kommando auf seinen Besitzer zulaufen, bringt man ihm die Kommandos „Komm“ und „Hier“ bei. Es ist sinnvoll, wenn sich für den Beginn eine Helferperson gesucht wird. Diese kniet sich neben den Hund, während der andere sich entfernt. Dann breitet sie die Arme weit aus und ruft den Namen des Hundes und lockt ihn mit einem Leckerli an. Sobald der Hund loslaufen soll, ruft man laut und freundlich „Komm“ oder „Hier“ und vergrößert mit jedem Mal den Abstand etwas.