Die meisten Hausbesitzer vergessen ihn: Der Dachboden bietet häufig eine Menge Platz und kann den eigenen Wohnraum gewinnbringend erweitern. Für die meisten Menschen jedoch ist er bislang nur Ablagefläche für alles, was im normalen Haushalt keinen Platz findet. Dabei vernachlässigen sie, dass auf dem Dachboden ein enormes Potenzial liegt. Dabei eignet sich dieser Ort ideal für Wohnzwecke oder eine andere Nutzungsidee. Hier gibt es einige Tipps und Tricks für Ausbau und Neugestaltung vom Dachboden, um aus Wohnraum das Beste herauszuholen.
Wissenswertes zur Nutzung vom Dachboden
Wer plant, seinen Dachboden nutzbar zu machen und dadurch mehr von seinem Wohnraum zu haben, muss zunächst herausfinden, was für ein Platz ihm eigentlich zur Verfügung steht. Ist die Deckenhöhe niedriger als 1,80 Meter, handelt es sich um einen Spitzboden. Ein solcher eignet sich nicht für Wohnzwecke. Hinzu kommt, dass es auch gesetzlich gar nicht erlaubt ist, einen dauerhaften Wohnraum einzurichten, wo die Deckenhöhe unter 2,30 Meter liegt. Erst darüber kann eine vollwertige Wohneinheit aus dem Dachboden werden. Das heißt natürlich nicht, dass ein Spitzboden gleich nutzlos ist. Auch hier kann ein Hobbyzimmer draus werden oder gut organisierter Stauraum. Davon zu unterscheiden ist ein Dachgeschoss, das schwieriger nutzbar zu machen ist als andere Etagen, weil es häufig über Schrägen verfügt, die den Platz einschränken. Kennzeichnend hierfür ist, dass die Raumhöhe über 2,30 Meter liegt. Wer ein Dachgeschoss ausbauen möchte, kann entweder auf ein Pultdach mit einer geneigten Dachfläche oder ein Satteldach – die beliebteste Dachform in Deutschland – setzen, um zusätzlichen Wohnraum zu kreieren. Mitunter muss man beim Ausbauen auch Treppen kaufen, die zu den individuellen Bedürfnissen passen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Was auch immer gebraucht wird, kann in Auftrag gegeben werden.
So kann ein Dachboden genutzt werden
Es gibt unzählige Optionen, wie ein Dachboden ausgebaut werden kann. Natürlich kann dieser einfach zu Wohnraum gemacht werden. Gerade jüngere Menschen freuen sich häufig darüber, wenn das Kinder- oder Jugendzimmer direkt unter dem Dach ist und so eine räumliche Trennung zum Rest des Hauses geschaffen wird. Auch als Fitnessraum kann sich ein Dachboden eignen, wenn die Konstruktion stabil genug ist, weil er dann ein bestimmtes Gewicht tragen muss. Ansonsten bietet sich die Nutzung als Hobbyraum an, beispielsweise für Musik, fürs Gaming oder auch für ein gemütliches Heimkino.