So wichtig ein schönes Eigenheim drinnen ist, nicht weniger relevant ist die Außenwirkung. Eine eher schmutzgraue als weiße Häuserfront macht keinen guten Eindruck auf die Nachbarschaft. Außerdem erhöht es das eigene Selbstbewusstsein, wenn man nach der Arbeit die Haustür zu einem kleinen Schmuckstück öffnet. Wenige Maßnahmen genügen, um ein Wohnhaus und das dazugehörige Grundstück aufzupeppen. Am besten sieht man diese Verschönerung als ein Projekt mit mehreren Phasen. Erst wird die Häuserfront modernisiert, dann der Garten, schließlich die Garage. So vermeidet man Stress und Kostendruck. Jetzt aber ran an die Ideen.
Die Hausfront
Normalerweise ist die Fassade die erste Station auf dem Weg zu einer besseren Außendarstellung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Fassade ansehnlicher zu gestalten. Der konventionelle Weg ist, neue Farbe aufzubringen. Für die Außenwand ist ein spezielles Produkt vorzuziehen. Sto Fassadenfarbe ist erste Wahl. Es gibt sie für verschiedene Untergründe und in verschiedenen Tönen. Damit die neue Farbe nicht nur neu aussieht, sondern auch ein aufgefrischtes Lebensgefühl transportiert, sollten kleine Änderungen eingeplant werden. Vielleicht wird nicht wieder weiß getüncht, sondern in einem Pastellton. Außerdem könnten kleine grafische Elemente auf der Fassade die Persönlichkeit der Bewohner unterstreichen. Anstatt neuer Farbe anzubringen, ist es auch möglich, neue Materialien auszuprobieren. Eine Holzfront ist beispielsweise denkbar oder neue Klinker. Dabei muss nicht die ganze Front verkleidet werden. Eine schmale Umrandung aus Stein ist äußerst dekorativ – oder mit Riemchen verkleidete Kanten. Der individuelle Geschmack entscheidet, aber ebenso die Umwelt aus Garten und Nachbarschaft. Ein harmonisches Gefüge der Farben und Materialien ist nötig, denn ein Wohnhaus in einer Siedlung sollte sich in das große Ganze einpassen. Das fördert auch das Gemeinschaftsgefühl.
Der Garten
Für eine Weile war es bei Neubauten üblich, einen pflanzenarmen Steingarten anzulegen. Das kostete wenig Arbeit. Allerdings wirken solche Gärten steril. Abgesehen davon bieten sie Insekten keinen Lebensraum. Eine schöne Idee ist es, die pflegeleichten Gärten zu verwandeln. Um etwas Gutes für die Natur zu tun, muss man keinen Wildwuchs betreiben, der logischerweise die beste Biodiversität für Pflanzen und Tiere bietet. Doch selbst Blühstreifen in schicken Kästen wirken apart und nützen der Umwelt. Ein Insektenhotel ist außerdem eine tolle Möglichkeit, um gezielt verschiedenen Tierarten einen Vorteil zu verschaffen. Wer mehr Platz hat, sollte eine Rasenfläche als Grundlage nutzen und an verschiedenen Stellen biologisch sinnvolle Spots anlegen. Ein Mini-Teich, große Kübel mit Pflanzenpracht: So wirken diese kleinen natürlichen Oasen wie Farbtupfer in einer ansonsten aufgeräumten Gartenanlage.